Am 5. Dezember 2000 geht es mal nicht mit der Fähre los. Es steht eine ca. 9 Kilometer lange Wanderung auf einem Scenic Walkway an, der allerdings am Fähranleger (also in unmittelbarer Nähe unseres Hotels) beginnt. Am Manly Cove Beach geht es vorbei am Oceanworld und dem Manly Pier Restaurant.

Kaum haben wir unser „Heim“ verlassen, schon taucht der erste Strand auf. Delwood Beach ist etwas felsiger als üblich, aber das ist eine interessante Abwechslung zu den üblichen „perfekten“ Sandstränden.

Delwood Beach
Auf diesem Walk wechseln sich einsame, „wilde“ Landschaftsteile mit bebauten Flächen ab. Rockpool, Strand und Felsen, dazu eine Mietwohnung, was will man mehr?

Durch die wilde Natur
Mittlerweile sind wir am Dobroyd Head angekommen und haben einen wunderbaren Blick in Richtung Manly und zum North Head. Es sieht gar nicht so weit aus bis zum Hotel. Hier erkennt man ganz gut, wie schmal das Stück zwischen Pazifik und Hafen an dieser Stelle ist.

in der Vergrößerung des Bildes kann man ganz gut die Quarantine Station auf Manly North Head erkennen.

Wenn man hier nach unten blickt, kann man einige baufällige Hütten erkennen, die zwischen 1923 und 1963 von Fischern überwiegend aus gebaut wurden. Die übrigen (hölzernen) Hütten liegen verstreut auf der Lichtung, die an die Bucht angrenzt. In den 1970er- und 1980er-Jahren lebten einige Menschen dauerhaft in den Hütten. Nachdem die NSW-Regierung den neuen Sydney Harbour National Park ausgerufen hatte, wurden die Bewohner 1984 vertrieben.

Endlich geht’s wieder richtig aufwärts. Langsam wird uns klar, warum in einem unser Reiseführer als Beschreibung für den Schwierigkeitsgrad dieses Walks „not too difficult“ stand.

Ein Blick in die andere Richtung – im Vordergrund Edward und Balmoral Beach, im Hintergrund die Skyline und wenn man ganz genau hinschaut, kann man die Harbour Bridge erkennen.

Wir sind in Clontarf angekommen. Diese bunten Surfboote kommen bei traditionellen Surfbootrennen zum Einsatz. Jetzt geht es noch die Sandy Bay Rd und durch Buschwege bis zur Shell Cove.

Und da ist sie – die Spit Bridge. Bestimmt keine der schönsten Brücken Sydneys. Trotzdem schön, sie zu sehen. Wir sind am Ziel angekommen, etwas erschöpft … war ja auch ziemlich heiß unterwegs.
Ein Taxi herbeigewinkt – und Tschüss.
