Kategorie: Northern Beaches

  • Besuch beim Stone Kangaroo

    Besuch beim Stone Kangaroo

    Am 30. Dezember 2001 gingen wir in Manly auf Känguru-Suche. 😉 Auf einem knapp 3 km langen Rundweg ging es über ein paar kleine Hügel vorbei an historischen Gebäuden, Galerien und durch einige Parks.

    Wir starten an der Manly Wharf. Bereits nach ein paar hundert Metern erreicht man die Manly Art Gallery und das Manly Oceanworld. Ein Besuch lohnt sich unbedingt. Heute gehen wir aber gleich weiter.

    Wir überqueren die W Esplanade und kommen durch die Rowe St in die Dalley und Tower Parks. Bis 1939 stand hier das Dalley’s Castle, ein vom damaligen Generalstaatsanwalt William Bede Dalley 1882 erbautes „Marinella – ein Haus am Meer“. Es wurde ein neugotisches Schloss, ähnlich der Gebäude in der Heimat seiner irischen Vorfahren, das 1939 wieder abgerissen wurde). Von der imposanten Architektur ist ja leider nichts mehr zu sehen, dafür gibt es Hecken von wundervoll duftenden Frangipani.  Der Park scheint übrigens mittlerweile dauerhaft geschlossen zu sein.


    Frangipani
    Frangipani

    Weiter geht es an der Sydney Rd entlang in den Ivanhoe Park. Hier entdecken wir einen Rainbow Lorikeet in den Grevillea-Büschen. Es gibt auch ein Cricket-Stadium, aber da wir beim besten Willen die Regeln nicht kapiert haben, lassen wir das einfach links (bzw. rechts) liegen.

    Wir durchqueren den Ivanhoe Park und sehen an der Augusta Ln die 1890 im romanischen Stil erbaute St. Andrew’s Church. Das Kirchenschiff und das Pfarrhaus wurden im Föderationsstil errichtet. Im Moment suche ich noch nach einem Foto danach 🫣.


    Rainbow Lorikeet
    Rainbow Lorikeet im Grevillea-Busch

    Der Weg führt uns nun noch ein kurzes Stück auf der Raglan St und nach links in der Kangaroo St den Hügel hinauf, bis wir das Känguru auf einem Felsen sehen. Das Stone Kangaroo wurde 1856 von Henry Gilbert Smith in Auftrag gegeben und vermutlich entweder vom Fotografen Charles Pickering oder von einem Steinmetz namens Youll, der damals an vielen großen Bauprojekten wie dem Catholic Convent und dem Steyne Hotel arbeitete, aus dem natürlichen Felsen gehauen. Im Jahr 1879 wurde das Land in der Nähe des Kängurus an den Stadtrat von Manly übertragen und acht Jahre später offiziell zum öffentlichen Park erklärt.

    Das Känguru wurde so gemeißelt, wie es jetzt immer noch aussieht – ohne Ohren.


    Stone Kangaroo
    Stone Kangaroo im Kangaroo Park in Manly

    Von hier oben hat man übrigens eine fantastische Aussicht Richtung North Steyne Beach mit den eindrucksvollen Norfolk Pine Trees. Über die Carlton St gelangt man wieder herunter zum North Steyne Beach und über die Strandpromenade zum Corso und wieder zurück zur Manly Wharf.


    Blick vom Kangaroo Park
    Blick vom Kangaroo Park zum North Steyne Beach mit den Norfolk Pines


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  • Manly to Spit

    Manly to Spit

    Am 5. Dezember 2000 geht es mal nicht mit der Fähre los. Es steht eine ca. 9 Kilometer lange Wanderung auf einem Scenic Walkway an, der allerdings am Fähranleger (also in unmittelbarer Nähe unseres Hotels) beginnt. Am Manly Cove Beach geht es vorbei am Oceanworld und dem Manly Pier Restaurant.


    Manly Oceanworld
    Manly Oceanworld

    Kaum haben wir unser „Heim“ verlassen, schon taucht der erste Strand auf. Delwood Beach ist etwas felsiger als üblich, aber das ist eine interessante Abwechslung zu den üblichen „perfekten“ Sandstränden.


    Delwood Beach
    Delwood Beach

    Delwood Beach








    Auf diesem Walk wechseln sich einsame, „wilde“ Landschaftsteile mit bebauten Flächen ab. Rockpool, Strand und Felsen, dazu eine Mietwohnung, was will man mehr?


    Fairlight Beach mit Rockpool
    Perfekte Wohnsituation

    Durch die wilde Natur








    Mittlerweile sind wir am Dobroyd Head angekommen und haben einen wunderbaren Blick in Richtung Manly und zum North Head. Es sieht gar nicht so weit aus bis zum Hotel. Hier erkennt man ganz gut, wie schmal das Stück zwischen Pazifik und Hafen an dieser Stelle ist.


    Blick nach Manly
    Blick nach Manly

    in der Vergrößerung des Bildes kann man ganz gut die Quarantine Station auf Manly North Head erkennen.


    Blick zum North Head
    Blick zum North Head vom Dobroyd Head

    Wenn man hier nach unten blickt, kann man einige baufällige Hütten erkennen, die zwischen 1923 und 1963 von Fischern überwiegend aus gebaut wurden. Die übrigen (hölzernen) Hütten liegen verstreut auf der Lichtung, die an die Bucht angrenzt. In den 1970er- und 1980er-Jahren lebten einige Menschen dauerhaft in den Hütten. Nachdem die NSW-Regierung den neuen Sydney Harbour National Park ausgerufen hatte, wurden die Bewohner 1984 vertrieben.


    Crater Cove Huts
    Crater Cove Huts

    Endlich geht’s wieder richtig aufwärts. Langsam wird uns klar, warum in einem unser Reiseführer als Beschreibung für den Schwierigkeitsgrad dieses Walks „not too difficult“ stand.


    Wanderweg
    Wanderweg

    Ein Blick in die andere Richtung – im Vordergrund Edward und Balmoral Beach, im Hintergrund die Skyline und wenn man ganz genau hinschaut, kann man die Harbour Bridge erkennen.


    Blick zur Innenstadt
    Blick zur Innenstadt

    Wir sind in Clontarf angekommen. Diese bunten Surfboote kommen bei traditionellen Surfbootrennen zum Einsatz. Jetzt geht es noch die Sandy Bay Rd und durch Buschwege bis zur Shell Cove.


    Ruderboote in Clontarf
    Ruderboote in Clontarf

    Und da ist sie – die Spit Bridge. Bestimmt keine der schönsten Brücken Sydneys. Trotzdem schön, sie zu sehen. Wir sind am Ziel angekommen, etwas erschöpft … war ja auch ziemlich heiß unterwegs.

    Ein Taxi herbeigewinkt – und Tschüss.

     


    Spit Bridge
    Spit Bridge

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