Kategorie: City of Sydney

  • Tank Stream Fountain

    Tank Stream Fountain

    Herald Square

    Der Tank Stream Fountain – auch bekannt als Children’s Fountain – wurde 1981 vom Bildhauer Stephen Walker auf dem Herald Square errichtet.

    Er steht an der Stelle, an der der Tank Stream – die Trinkwasserversorgung der ersten Siedler in Sydney – in den Hafen mündete.

    Aus der zentralen Kaskadenfontäne ragen vier Bronzesäulen aus dem Becken heraus. 

    Tank Stream Fountain
    Tank Stream Fountain
    Tank Stream Fountain
    Tank Stream Fountain

    Heimische Flora und Fauna

    Typische australische Tiere und Pflanzen aus Bronze scheinen in den vier verbundenen Becken miteinander zu spielen – Vögel, Reptilien, Amphibien, Echidnas. 

    Das Kunstwerk befindet sich in der Fußgängerzone an der Ecke von George und Alfred Street in der Nähe des Circular Quay und ist ein wesentlicher Bestandteil des Herald Square.

    Tank Stream Fountain
    Tank Stream Fountain
    Tank Stream Fountain

    Der Künstler

    Stephen Walker wurde 1927 in Melbourne geboren und studierte Malerei am Melbourne Technical College und am Hobart Technical College. 

    Sydney Herald

    Der „Tank Stream Fountain“ erinnert an den 150. Jahrestag der ersten Herausgabe der Zeitung Sydney Herald

    Der heutige Sydney Morning Herald wurde am 18. April 1831 als Wochenzeitung Sydney Herald ins Leben gerufen. Er kostete 7d, hatte nur vier Seiten und wurde in nur 750 Exemplaren gedruckt. Die Zeitung, die nach dem schottischen Glasgow Herald benannt war, wurde von den Engländern Alfred Ward Stephens, Frederick Stokes und William McGarvie gegründet, die alle für die Sydney Gazette arbeiteten.

    Adresse:
    Alfred St, Sydney NSW 2000

    Website:
    cityofsydney.nsw.gov.au

  • Fort Denison

    Fort Denison

    Fast täglich sind wir auf der Fahrt mit der Fähre von Manly (hier haben wir gewohnt) zum Circular Quay an Fort Denison vorbeigefahren. Fort Denison steht auf einer kleinen Insel im Sydney Harbour National Park. Der Name der Insel lautet Pinchgut Island oder Mattewanye or Muddawahnyuh in Darug, der Sprache der australischen Aborigines.

    Fort Denison ist ein ehemaliges Gefängnis und eine Verteidigungsanlage.

    Adresse:
    Pinchgut Island, Sydney NSW 2000

    Website:
    Fort Denison

  • Tropical Centre in den Royal Botanic Gardens

    Tropical Centre in den Royal Botanic Gardens

    Das Tropical Centre in den Royal Botanic Gardens besteht aus der markanten Pyramid und dem Arc. Die Pyramide wurde 1972 eröffnet und musste 2015 wegen Platzmangels und technischen Mängeln in der Heiz- und Belüftungstechnik wieder abgerissen werden.

    In beiden Gebäuden herrschen die perfekten Bedingungen für verschiedene Tropenbiotope. Die Pyramide beherbergte die heimischen Tropengewächse, der Arc die Exoten.


















  • Sirius Building

    Sirius Building



    Auf unseren beinahe täglichen Fahrten mit der Manly Fähre fiel uns bei der Einfahrt in Circular Quay immer wieder dieses Gebäude auf, das alle anderen historischen Gebäude der Rocks überragte. Es war nicht unbedingt die Ästhetik, eher die Bauweise, die uns interessierte.

    Am 16. Dezember 2001 wanderten wir durch die Rocks zur Harbour Bridge und hatten so die Gelegenheit das Gebäude näher zu betrachten. Wir gaben ihm den Spitznamen „Schuhregal“, denn irgendwie sieht es aus, als wären einfach ein paar Schachteln aufeinander gestellt worden. Mehr Informationen über das Hochhaus haben wir damals aber nicht herausbekommen.

    Dank Internetrecherche ist das heutzutage aber ein Kinderspiel – und so weiß ich jetzt, dass es sich um das Sirius Building handelt.


    Sirius Building
    Sirius Building

    Das Sirius Building ist ein Apartmentkomplex, das 1978-1979 von dem Architekten Tao Gofers entworfen wurde. Es ist das einzige Hochhaus in The Rocks und beherbergt 79 meist eingeschossige Wohnungen mit einem, zwei, drei oder vier Schlafzimmern (in Australien wird die Größe einer Wohnung in Schlafzimmern gemessen). Das Sirius Building sollte nach der umstrittenen Sanierung der Rocks in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts die damals aus ihren historischen Häusern verdrängten Mieter beherbergen.


    Sirius Building
    Über den Dächern der Atherden Street kann man noch das Geländer des Gloucester Walks erkennen.

    Design

    Sirius gehört zu den wenigen Beispielen des Brutalismus in Australien und verdeutlicht die Konzentration auf  unverfälschte Materialien, Funktion und Struktur.

    Das von dem Architekten Tao Gofers von der Housing Commission entworfene Sirius und sollte eigentlich weiß gestrichen werden, um es an das nahe gelegene Opernhaus von Sydney anzupassen, aber aufgrund von Budgetbeschränkungen wurde das Gebäude ohne Anstrich fertiggestellt.


    Atherden Street
    Die Atherden Street endet unterhalb des Sirius Buildings.

    Die Wohnung 74 des Sirius-Gebäudes wurde zu einer Art inoffiziellem Wahrzeichen von Sydney. Etwa 10 Jahre lang hing ein Schild mit der Aufschrift „One Way! Jesus“ deutlich für die Pendler auf der Harbour Bridge sichtbar im Fenster. Der Eigentümer des Schildes, Owen McAloon, und seine Beweggründe, eine christliche Botschaft zu verbreiten, blieben aber weitgehend unbekannt.

    Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt hat Sirius in #SOSBrutalism aufgenommen, eine wachsende Datenbank, die derzeit über 700 brutalistische Gebäude enthält. #SOSBrutalism ist eine Plattform für eine große Kampagne zur Rettung unserer geliebten „Betonmonster“.  Die rot markierten Gebäude in der Datenbank sind besonders gefährdet. Unter den wenigen australischen Einträgen steht das Sirius Building ganz oben auf der Liste der gefährdeten brutalistischen Gebäude der Welt.

    Adresse:
    38 bis 70 Cumberland St, The Rocks NSW 2000, Australien

  • Customs House

    Customs House

    Das Customs House wurde auf dem Platz, an dem die First Fleet landete, erbaut. 145 Jahre lang war der Australische Zoll hier untergebracht. Seit der Zeit wurde das Customs House mehrere Male umgebaut. In einer Ausstellung im Customs House werden die einzelnen Phasen an einem beweglichen Modell plastisch dargestellt. Der Architekt James Barnet hat das Gebäude 1887 entworfen.

    1998 wurde das Customs House nach umfangreichen Restaurationen wieder eröffnet. Wechselnde Ausstellungen zeigen die Architektur Sydneys und vieler anderer Städte im Wandel der Zeiten. Ganz besonders faszinierend ist ein Modell von Sydney im Maßstab 500:1.

    Bei unserem Sydney-Aufenthalt im Dezember 2000 wurde eine Ausstellung über die Neugestaltung des Potsdamer Platzes in Berlin gezeigt.

    Außerdem beherbergt das Customs House die Object Gallery (siehe auch Centre of Contemporary Craft), in der man zeitgenössische Handarbeiten und Kunstgegenstände kaufen kann.

    Durch die Nähe zum Circular Quay wurde das Customs House auch zu einem beliebten Treffpunkt mit Cafés und Bars.




    Uhr am Customs House


    Café im Customs House

  • Australian National Maritime Museum

    Australian National Maritime Museum


    Australian National Maritime Museum
    Blick vom Sydney Tower auf das ANMM

    1991 wurde das Australian National Maritime Museum eröffnet. Der australische Architekt Philip Cox hat das Gebäude entworfen. Das Museum ist in sieben Bereiche gegliedert, die sich unter anderem mit den Beziehungen zwischen den australischen Ureinwohnern und dem Meer, der Navigation in australischen Gewässern, der Reise der Einwanderer nach Australien auf dem Seeweg und der Verteidigung der Nation durch die Marine befassen.

    Einen großartigen Blick auf das ANMM hat man vom Sydney Tower. 


    Australian National Maritime Museum
    Blick auf die Museumsschiffe von der Pyrmont Bridge aus

    Seit den ersten Bewohnern Australiens bis zur Ankunft der First Fleet und weiter bis in die Gegenwart hat Australien eine starke Beziehung zum Meer. Das Australian National Maritime Museum erforscht also diese historischen und sozialen Themen in einem Gebäude, dessen Architektur an die Segel eines Schiffes erinnert.


    Australian National Maritime Museum
    Die Museumsschiffe Batavia und HMAS Vampire

    Im Außenbereich liegen einige Schiffe, die auch besichtigt werden können. Im Dezember 2000 waren das die Batavia, ein originalgetreuer Nachbau eines alten Handelsschiffes, das im Marinemuseum vor Anker liegt. Toll zum Besichtigen (genau wie das U-Boot Onslow und der Zerstörer Vampire, von den Sydneysidern „The Bat“ genannt). 

    Mitsegeln auf der Batavia ist auch möglich, aber für Menschen über 1,20 m nicht empfehlenswert, da man sich pro Minute zehn Mal den Kopf stößt. 😉
























    Adresse:
    2 Murray St, Sydney NSW 2000, Australien

    Website:
    sea.museum

  • Central Station

    Central Station

    Die Central Station (oder Sydney Terminal) ist der größte und verkehrsreichste Bahnhof Australiens. Er ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Fernverkehr (NSW TrainLink Inter-City rails), den Nahverkehr (Sydney Trains), die Straßenbahnen (Sydney Light rail), Busse und Taxis.

    Das Bahnhofsgebäude ist denkmalgeschützt.


    Central Station
    Central Station

    Geschichte der Central Station

    Die Central Station ist der mittlerweile dritte Bahnhof auf dem Gelände. Zunächst wurde am 26. September 1855 die Redfern Railway Station in einer Wellblech-Halle eröffnet. Da dieser Bahnhof bald zu klein wurde, wurde an dieser Stelle 1874 ein neuer Bahnhof mit zunächst 2  und später 14 Gleisen erbaut. 1906 schließlich wurde etwas weiter nördlich die heutige Anlage errichtet. Dabei musste ein ehemaliger Friedhof weichen.

    Das Empfangsgebäude wurde von Walter Liberty Vernon im Stil der Neorenaissance entworfen und aus dem örtlich verbreiteten Sandstein erbaut. Der neue Bahnhof wurde am 4. August 1906 eröffnet und dient noch heute als Hauptbahnhof von Sydney. Der 75 m hohe Uhrturm wurde erst 1920/21 angebaut.

    Adresse:
    Railway Colonnade Dr, Haymarket NSW 2000

    Website:
    Sydney Central Station

  • Chinese Garden of Friendship

    Chinese Garden of Friendship
















    Ist es nicht schon auf den ersten Blick zu erkennen, dass wir heute – am 7. Dezember 2000 – in China weilen? Genau gesagt handelt es sich um ein Stückchen Sydney (Darling Harbour), das chinesischer nicht sein könnte! Der Chinese Garden of Friendship wurde in China zur australischen Zweihundertjahrfeier 1988 entworfen.

    Die Dragon Wall

    Die Dragon Wall, ein Geschenk der Partnerstadt Guangzhou in der Provinz Guangdong, symbolisiert die Freundschaft zwischen New South Wales und der chinesischen Provinz symbolisiert. Die fliegenden Drachen repräsentieren in der chinesischen Kultur für Majestät und Perfektion. Der rechte Drache ist der chinesische, der blaue links der australische und die Perle in der Mitte das Symbol der Freundschaft.


    Dragon Wall
    Dragon Wall

    Alles fließt

    Er ist einer der größten seiner Art außerhalb Asiens, mit Pavillons, Teichen, Wasserfällen und (neben anderen, der Besinnung dienenden Gebäuden) einem chinesischen Teehaus. Der Garten wurde von den chinesischen Landschaftsarchitekten nach Prinzipien gestaltet, die bis auf das fünfte Jahrhundert zurückgehen.

    Natürlich waren mit uns zusammen einige Dutzend Menschen auf dem Gelände des Gartens. Und trotzdem: Wer ein, zwei Stunden mit sich alleine sein möchte, für den kann es wohl weit und breit keinen geeigneteren Ort geben.


    Chinese Garden of Friendship

    Feng Shui

    Die Ausgewogenheit des Gartens bezieht auch seine Gebäude ein. Die Pavillons können am Abend für „Functions“ (das treffendste deutsche Wort wäre wohl Anlässe) gemietet werden. Die Kunst der Architekten, das Große klein und das Kleine groß, das Nahe fern und das Ferne nah wirken zu lassen, führt nach kurzer Zeit dazu, dass die Besucher den Garten als eigene, in sich stimmige Welt aufnehmen.

    Man sieht schon an der Körperhaltung, dass der Garten seinen Zweck erfüllt: Entspannung, Entspannung, Entspannung. Das ist zwar das höchste Haus hier im Garten, aber im Vergleich zu den umliegenden Riesen sehr gemütlich. Viele Menschen kommen aus den Bürohochhäusern hierher, um für eine Stunde die Mittagspause zu genießen.


    Chinese Garden of Friendship

    Little Buddha

    Ist er nicht niedlich?

    Wer schon so lange hier im Garten sitzt wie er, der kann nur entspannt sein. Jede Ecke dieses Gartens strahlt perfekte Harmonie aus. Das gilt für Pflanzen und Tiere, besonders aber auch für die Bauwerke.

    Noch ein letzter Blick auf den Wasserfall, die Batterien sind aufgeladen, und wir können uns wieder in den Trubel der Millionenstadt stürzen.


    Chinese Garden of Friendship

    Adresse:
    Pier Street, Cnr Harbour St, Darling Harbour NSW 2000

    Website:
    Chinese Garden of Friendship

  • Sydney Writers Walk

    Sydney Writers Walk

    Am 17. und 18. Dezember 2001 gehen wir auf dem Weg zum Opernhaus den Sydney Writers Walk entlang.

    Sehr bekannte und auch weniger bekannte einheimische und internationale Schriftsteller werden auf zwischen die Wegplatten eingelassenen Metalltafeln mit An- und Einsichten über Australien und Sydney zitiert.

    Die Plaketten sind in den Fußweg rund um den Circular Quay eingelassen. Auf jeder Tafel sind ein paar biografische Informationen und ein Zitat aus einem der Werke des Autors zu lesen.

    Adresse:
    Writers Walk, Circular Quay, Sydney NSW 2000

    Website:
    Sydney Writers Walk

  • St Helen’s Community Centre

    St Helen’s Community Centre

    Glebe Point Road

    Auf unserem Weg durch Glebe – Ziel war die University of Sydney – kamen wir auf der Glebe Point Road an diesem hübschen Haus vorbei. Das St Helen’s Community Centre bietet Aktivitäten und Veranstaltungen für die lokale Bevölkerung an.

    St Helen's Community Centre
    St Helen’s Community Centre

    Adresse:
    184 Glebe Point Rd, Glebe 2037 NSW

    Website:
    St Helen’s Community Centre

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